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Osteopathie Studium

Stell dir vor, du legst Menschen die Hände auf und erkennst sofort ihre Beschwerden und kannst sie lindern. Die gute Nachricht ist: Als Osteopath*in kannst du genau das tun und alle Fähigkeiten dazu lernst du im Osteopathie Studium. Bei uns erfährst du alles rund um den Studiengang: Inhalte, Voraussetzungen, Berufsperspektiven und vieles mehr.

Überblick: Was ist Ostheopathie?

Du siehst Körper und Geist als Einheit und willst schulmedizinische Therapieformen mit manueller Therapie ergänzen? Das Osteopathie Studium gibt dir die nötigen Grundlagen sprichwörtlich an die Hand – denn als Osteopath*in arbeitest du mit deinen Händen. Du erkennst Fehlhaltungen und Verspannungen deiner Patient*innen an deren Körperhaltung oder ertastest sie, um sie danach wieder manuell zu lösen. Sicher hast du schon einmal Videos davon gesehen, wie Leute oder auch Tiere „eingerenkt“ werden: Dabei handelt es sich um ein Teilgebiet der Osteopathie. Da der Mensch in dieser Disziplin „als Ganzes“ betrachtet werden soll, beziehen Osteopath*innen auch die Ernährung und Lebensweise ihrer Patient*innen in ihre Diagnostik und Therapie mit ein.

Wichtig zu wissen: Um nach deinem Studium als Osteopath*in arbeiten zu können, benötigst du noch eine Zulassung. Diese kannst du zum Beispiel über eine Heilpraktikerprüfung erlangen. Wenn du dein Osteopathie Studium mit einer Physiotherapie Ausbildung kombinierst, kannst du darüber eine Zulassung als Behandler*in erhalten.

 

Hochschultipp

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Vollzeit oder auch berufsbegleitend kann man den Bachelor und Master Ostheopathie an der HS Fresenius absolvieren. Inhalte sind u.a. Osteopathie in der Pädiatrie, Gynäkologie, Urologie, Schwangerschaft und Geburt oder Sportosteopathie. Details findest du im Infomaterial.

Kostenloses Infomaterial Zur Hochschule

Osteopathie Studium:

Alle Infos

Für das Osteopathie Studium brauchst du eine Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Diese erhältst du, wenn du eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllst:

Formal:

  • Abitur / Allgemeine Hochschulreife oder
  • Fachabitur / fachgebundene Hochschulreife / Fachhochschulreife oder
  • einen vergleichbaren Schulabschluss oder
  • eine bestimmte berufliche Qualifikation (z. B. Meister).

Studieren ohne Abitur

Du hast kein Abi? Das ist mittlerweile auch kein Hindernis mehr für ein Studium. An den meisten Hochschulen gibt es heutzutage verschiedene Lösungen für ein Studium ohne Abitur.

Wie hoch ist der NC für ein Osteopathie Studium?

Dein Traum vom Osteopathie Studium scheitert sicher nicht an einem Numerus Clausus (NC). Da das Studium an privaten Hochschulen angeboten wird und dort in der Regel genügend Plätze für Studienbewerber*innen zur Verfügung stehen, greift dort keine Zulassungsbeschränkung.

 

Passende Hochschulen für Osteopathie

Was sind die Studieninhalte?

Im Osteopathie Studium lernst du alles, was du zum Praktizieren in deinem Berufsalltag brauchst. Angefangen bei medizinischen und psychologischen Grundlagen stehen auch Module zu Management häufig auf dem Studienplan. Was in deinem Studium vorkommt und welche Schwerpunkte du legen kannst, kann sich je nach Hochschule unterscheiden. Für einen groben Überblick haben wir dir hier einige Studieninhalte aus dem Osteopathie Studium aufgelistet:

  • Medizinische Grundlagen
    • Anatomie
    • Physiologie
    • Embryologie
    • Biomechanik
    • Orthopädie
    • Pathologie
    • Pharmakologie
    • Neurologische Grundlagen
    • Medizingeschichte
    • Diagnostische Verfahren
    • Ernährungslehre
  • Psychologie
    • Motivation
    • Psychologie des Lernens
    • Grundlagen der Kommunikationspsychologie
  • Management
    • Praxismanagement
    • Gesundheitsmanagement
  • Osteopathische Praktiken

Studienformen

Der Studiengang Osteopathie wird in folgenden Studienformen angeboten:

Wie ist die berufliche Perspektive?

Dein Berufsziel nach deinem Osteopathie Studium ist relativ klar: Du diagnostizierst und therapierst Menschen mit osteopathischen Methoden. Mögliche Arbeitsorte von Osteopath*innen sind zum Beispiel

  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Sportvereine
  • Privatpraxen
  • Rehabilitationszentren
  • Hochschulen und Universitäten

Abseits des Therapieberufs kannst du natürlich auch andere Berufe ergreifen, in denen du dein medizinisches Wissen einsetzen kannst, zum Beispiel als Wissenschaftsjournalist*in. Das solltest du vor allem dann in Erwägung ziehen, wenn du keine Zulassung zum Praktizieren (zum Beispiel Heilpraktikerprüfung) erhalten hast.

Was verdienen Osteopath*innen?

Was du als Osteopath*in verdienst, kann je nach Standort deiner Praxis, deiner Berufserfahrung und deiner zusätzlichen Qualifikation (Medizin Studium oder Heilpraktiker*in) und Gehaltsverhandlungen unterschiedlich sein. Wir können dir daher nur eine beispielhafte Angabe zu deinem Verdienst machen. Osteopath*innen verdienen zu Beginn ihrer Karriere ca. 3.800 Euro brutto/ Monat bei einer 40-Stunden Woche.

(Quelle: gehalt.de, Stand: 06/2025)

Was kostet ein Osteopathie Studium?

Das Osteopathie Studium wird derzeit ausschließlich von privaten Hochschulen bzw. Instituten angeboten. Im Unterschied zu staatlichen Hochschulen, die überwiegend durch öffentliche Gelder getragen werden, finanzieren sich private Hochschulen fast ausschließlich über Studiengebühren und Trägerschaften – und das macht sie deutlich teurer. Einheitliche Regelungen gibt es dabei nicht:

  • Manche Hochschulen verlangen ihre Gebühren monatlich, andere pro Semester.
  • Selbst beim gleichen Studiengang können die Kosten variieren – je nach Standort oder ob du im Sommer- oder Wintersemester startest.

Zusätzlich können weitere Kosten auf dich zukommen, zum Beispiel Semesterbeiträge, Anmelde- oder Prüfungsgebühren.

Für ein Osteopathie Studium solltest du mit monatlichen Kosten zwischen 330 und 700 Euro rechnen (Stand 2025).

Wie finanziere ich mein Osteopathie Studium?

In deiner Studienzeit musst du vielleicht zum ersten Mal selbst für den Lebenshaltungskosten aufkommen. Miete, Lebensmittel, Studienbücher – das Studierendenleben ist nicht gerade günstig. Deshalb listen wir dir hier einige Finanzierungsmöglichkeiten auf:

  • BAföG
  • Studium mit Nebenjob finanzieren
  • Unterstützung der Eltern
  • (KfW) Studienkredite
  • (Hochschuleigene) Stipendien
  • Ratenzahlung
  • von der Steuer absetzen
  • Hochschulrabatte (zum Beispiel Treue- und Geschwisterrabatte) und Angebote
  • Bildungsfonds = Umgekehrter Generationenvertrag (UGV)

Du stehst ganz am Anfang des Studiums und brauchst noch Infos zum Thema Studienfinanzierung? Auf unserer Ratgeberseite zum Thema Kosten & Studienfinanzierung gibt es einen Überblick - wir erklären dir die einzelnen Punkte ausführlicher.

Wie sieht es mit dem Master Osteopathie aus?

An dein Osteopathie Bachelorstudium kannst du auch einen Master anschließen. Diesen absolvierst du in der Regel innerhalb von drei bis vier Semestern und schließt dein Studium mit einem Master of Science (M. Sc.) ab. Voraussetzungen für die Aufnahme deines Osteopathie Masterstudiums ist ein Bachelor in Osteopathie oder eine abgeschlossene osteopathische Ausbildung sowie drei Jahre Berufserfahrung. 

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