Medizinisches Informationsmanagement Studium
Du interessierst dich gleichermaßen für Medizin, Informatik, BWL und besonders für die Themen Dokumentation und Statistik? Das ist ziemlich viel, aber dafür gibt es einen passenden Studiengang: das Medizinische Informationsmanagement. Was sich genau dahinter verbirgt und was du später damit machen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Es gibt wohl niemanden, der noch nicht beim Arzt war – weil das so ist und immer neue Behandlungsmethoden hinzukommen, die Digitalisierung im Gesundheitssektor in großen Schritten voranschreitet, fällt eine riesige Menge an Daten an. Daten über Patienten sowie Daten zu Behandlungen und Leistungen. Darein fallen alle Untersuchungen, alle verschriebenen Medikamente und genutzte Techniken. Auch die vielen klinischen Forschungen arbeiten mit Daten. Informationen werden auch zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen auf elektronischem Weg ausgetauscht.
All diese Daten müssen gespeichert, verarbeitet und aufbereitet werden. Um das zu bewerkstelligen, bedarf es ausgeklügelter Systeme und Köpfe, die Herr über die Masse an Daten werden und zudem mit ihnen arbeiten können. Oder sie so aufbereiten können, dass andere aus Datensätzen lesen und Schlussfolgerungen ziehen können. Und hier kommt das Medizinische Informationsmanagement ins Spiel – der Bereich, der sich mit der Datenverarbeitung in der Medizinbranche beschäftigt. Medizinische Informationmanager bereiten die Datenmengen auf, werten sie statistisch aus, entwickeln und bauen Datenbanken und passen sie den jeweiligen Bedürfnissen des Kunden an.
Wer in diesem Bereich arbeiten möchte, sollte ein Medizinisches Informationsmanagement Studium absolvieren. Bisher ist das Angebot noch ziemlich überschaubar. In der untenstehenden Übersicht sind die Hochschulen aufgeführt, die ein solches Studium anbieten. Wenn du dich für eine besonders interessiert, erfährst du mit einem Klick mehr über sie.