Medizinstudium
Arzt werden, eine Berufung leben und ganz selbstlos anderen Menschen helfen. Das ist das Bild, das wohl viele im Kopf haben mögen, wenn sie an einen Arzt denken und vielleicht an ihren Berufswunsch. Aber mal ganz sachlich betrachtet: Das Medizinstudium ist lang, hart, anspruchsvoll und erfordert viel Disziplin. Das schreckt dich nicht ab und du weißt, was dich erwartet? Dann bist du hier richtig. Wir informieren dich über das Humanmedizin Studium und listen dir Universitäten auf, an denen du Medizin studieren kannst.
Ein Hinweis in eigener Sache: Für eine bessere Lesbarkeit dieses Artikels nutzen wir die männliche Personenform, damit sind aber natürlich alle Geschlechter angesprochen.
Inhaltsverzeichnis
Wer Medizin studieren will, hat einen langen Ausbildungsweg vor sich. Nicht nur, dass bisher viele Studienanwärter mehrjährige Wartezeiten durch Wartesemester in Kauf nehmen, bis sie zum Medizinstudium zugelassen werden, auch das Studium an sich dauert etwas mehr als sechs Jahre. Hinzu kommt noch die Facharztausbildung, die ebenfalls fünf bis sechs Jahre dauert. Doch Arzt zu sein ist für viele ein Traum. Das zeigt sich vor allem an dem Run auf die Studienplätze: Auf 9.458 Studienplätze gab es zum Wintersemester 2019/20 41.791 Bewerber. Das macht also statistisch gesehen vier Bewerber je Studienplatz. (hochschulstart.de, Stand: August 2019)
Die ärztliche Ausbildung ist durch die Approbationsordnung für Ärzte bundeseinheitlich geregelt. Sie legt die Ziele, die Organisation, die Unterrichtsveranstaltungen sowie die Prüfungsabschnitte fest. Unter anderem heißt es in der Approbationsordnung: „Die Ausbildung soll grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern vermitteln, die für eine umfassende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung erforderlich sind. Die Ausbildung zum Arzt wird auf wissenschaftlicher Grundlage und praxis- und patientenbezogen durchgeführt.“ (§ 1, Abs. 1)