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Gesundheits- und Sozialmanagement Studium

Du kannst dich nicht entscheiden, ob du Gesundheits- oder Sozialmanagement studieren willst? Dann entscheide dich für ein kompaktes Gesundheits- und Sozialmanagement Studium. Hier bekommst du alle Infos rund um das Studium und alles zu den Jobaussichten.

Was ist das Gesundheits- und Sozialmanagement Studium?

Ob Pflegenotstand, Digitalisierung, demografischer Wandel oder steigender Kostendruck – das Gesundheits- und Sozialwesen steht vor großen Herausforderungen. Gesucht werden Fachkräfte, die wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen, soziale Einrichtungen effizient steuern und dabei das Wohl von Patient*innen, Klient*innen oder Mitarbeitenden im Blick behalten.

Das Gesundheits- und Sozialmanagement Studium qualifiziert dich für leitende Aufgaben an der Schnittstelle von Betriebswirtschaft und sozialer Verantwortung. Im Studium erwarten dich Themen wie z. B. Gesundheitsökonomie, Sozialrecht, Personalmanagement oder Qualitätsentwicklung.

Wichtig zu wissen: Der Studiengang ist je nach Hochschule unterschiedlich benannt – zum Beispiel Management im Gesundheitswesen, BWL mit Schwerpunkt Gesundheit, Gesundheitsmanagement oder Sozialmanagement. Das Studium dauert in der Regel sechs bis acht Semester und schließt mit dem Bachelor of Arts oder Bachelor of Science ab. Damit du schnell einen passenden Studiengang findest, listen wir dir auf unserer Seite passende Hochschulen und Studienangebote auf.

Hochschultipp

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Fernstudium gesucht? Die IU hat als Bachelor die beiden Studiengänge Gesundheitsmanagement und Sozialmanagement im Angebot. Die Unterschiede kann man sehr gut im Infomaterial erkennen. Der Beginn des Studiums ist jederzeit möglich und du kannst 4 Wochen kostenlos testen.

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Gesundheits- und Sozialmanagement Studium: Alle Infos

Voraussetzungen und NC

Zu den Voraussetzungen für das Gesundheits- und Sozialmanagement Studium zählt eine gültige Hochschulzugangsberechtigung – die kannst du zum Beispiel durch eine der folgenden Qualifikationen nachweisen:

Formal:

  • Abitur / Allgemeine Hochschulreife oder
  • Fachabitur / fachgebundene Hochschulreife / Fachhochschulreife oder
  • einen vergleichbaren Schulabschluss oder eine bestimmte berufliche Qualifikation (z. B. Meister).

Je nach Hochschule musst du außerdem ein dreimonatiges Praktikum im Gesundheitswesen absolviert haben. Oft kannst du dieses aber bis zum dritten Semester nachholen. Du findest vereinzelt auch Studienangebote, die eine abgeschlossene Ausbildung im Sozial- und Gesundheitsbereich voraussetzen. Gegebenenfalls ist auch Berufserfahrung erforderlich. Selten musst du an einem Auswahlverfahren teilnehmen.

 

Du hast kein Abi? Das ist mittlerweile auch kein Hindernis mehr für ein Studium. An den meisten Hochschulen gibt es heutzutage verschiedene Lösungen. In unserem Artikel zeigen wir dir, wie du Gesundheit ohne Abitur studieren kannst

 

Wie hoch ist der NC für ein Gesundheits- und Sozialmanagement Studium?

Einen Numerus Clausus (NC) setzen die Hochschulen dann wein, wenn es mehr Bewerber*innen als Studienplätze gibt. Beim Bachelorstudium Gesundheits- und Sozialmanagement ist das in der Regel nicht der Fall. Wenn du genauer wissen möchtest, wie der NC funktioniert und was er bedeutet, schau gerne in unseren ausführlichen Ratgeber zum Numerus Clausus (NC) im Gesundheitsstudium rein

Passende Hochschulen für Gesundheits- und Sozialmanagement

Was sind die Studieninhalte?

Das Studium Gesundheits- und Sozialmanagement verbindet wirtschaftliches Know-how mit sozialem Verständnis. Du lernst nicht nur, wie man betriebliche Abläufe effizient gestaltet, sondern auch, wie man mit Menschen, Gesetzen und gesellschaftlichen Entwicklungen umgeht. Die Inhalte lassen sich grob in folgende Bereiche einteilen:

  • Betriebswirtschaft und Management
    • Allgemeine und spezielle Betriebswirtschaftslehre der Dienstleistungen
    • Volkswirtschaftslehre
    • Buchführung und Jahresabschluss
    • Angewandte Mathematik und Statistik
    • Grundlagen der Führung und des Managements
    • Finanzierung und Rechnungswesen in Gesundheitseinrichtungen
    • Wirtschaftsenglisch
  • Gesundheits- und Sozialwesen
    • Strukturen des Gesundheitswesens
    • Aufgaben- und Tätigkeitsfelder des Sozialmanagements und Gesundheitsmanagements
    • Einführung in das Gesundheitssystem und die Gesundheitswissenschaft
    • Gesundheitsförderung und Prävention
    • Soziale Arbeit und die Sozialarbeitswissenschaft
  • Rechtliche Grundlagen
    • Sozialrecht, Sozialpolitik und Sozialwirtschaft
    • Akteure und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit
    • Unternehmenskultur und Wirtschaftsethik
  • Personal und Organisation
    • Personalmanagement und Führung in sozialen Einrichtungen
    • Nachhaltigkeit und Digitalisierung
    • Kommunikation, Beratung und Coaching
  • Mögliche Schwerpunkte
    • Klinikmanagement
    • Management von Pflege- und Betreuungseinrichtungen
    • Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialwesen

Studienformen

Das Gesundheits- und Sozialmanagement Studium wird in folgenden Studienformen angeboten:

Wie ist die berufliche Perspektive?

Das Gesundheits- und Sozialmanagement Studium eröffnet dir ähnliche Berufsfelder wie ein Abschluss in Gesundheitsmanagement oder Gesundheitsökonomie. Der Unterschied liegt in der Kombination zweier Fächer. Du kannst dich für Führungspositionen sowohl im Sozial- als auch im Gesundheitswesen qualifizieren. Gesundheits- und Sozialmanager*innen arbeiten u. a. in folgenden Einsatzfeldern:

  • Krankenhäuser und Reha-Kliniken
  • Alten- und Pflegeheime
  • Kindergärten
  • Soziale Dienste und Beratungsstellen
  • Jugend-, Sozial- und Gesundheitsämter
  • Krankenkassen
  • Versicherungsträger
  • Träger für Soziale Arbeit: regional und auf Bundesebene
  • Unternehmen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Pharmazie oder Medizintechnik

Je nach Position und Schwerpunkt entwickelst du zum Beispiel Konzepte, steuerst Projekte und Qualitätssicherungsprozesse, übernimmst Aufgaben im Controlling, Marketing oder Fundraising – oder bringst deine Stärken in der Personal- und Organisationsentwicklung ein. Weitere spannenden Berufsoptionen stellen wir dir in unserem Artikel Berufe im Gesundheitswesen vor.

 

Was verdient man nach einem Gesundheits- und Sozialmanagement Studium?

Das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt von Gesundheitsmanager*innen liegt zwischen 4.500 Euro bis 5.800 Euro. Als Leiter*in eines Sozialdienstes kannst du monatlich mit 4.500 Euro brutto bis 7.690 Euro brutto rechnen. Wie du an den Zahlen siehst, sind mit wachsender Verantwortung und Erfahrung deutlich höhere Gehälter möglich, besonders in leitenden Funktionen.

(Quelle: gehalt.de, Stand: 07/2025)

Nimm die Angaben nur zur Orientierung! Denn was du verdienst, ist letztendlich ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren. So spielen z.B. deine Berufserfahrung, deine Position und die Größe des Unternehmens eine Rolle. Bei öffentlichen oder kirchlichen Trägern richtet sich das Gehalt oft nach Tarifverträgen wie dem TVöD oder dem AVR, während private Träger individuell verhandeln – was in manchen Fällen höhere, aber auch niedrigere Gehälter bedeuten kann.

Am ehesten kannst du dich an den Gehältern von Gesundheitsmanagern und -ökonomen orientieren. Weitere Beispiele und Informationen rund um Gehälter kannst du auch in unserem Artikel "Gehalt im Gesundheitswesen" einsehen.

Was kostet ein Gesundheits- und Sozialmanagement Studium?

Wie viel dich das Gesundheits- und Sozialmanagement Studium kostet, hängt in erster Linie davon ab, ob du an einer privaten oder staatlichen Hochschule studieren wirst.

Staatliche Hochschulen

Da staatliche Hochschulen von den Bundesländern finanziell unterstützt werden, werden dort keine Studiengebühren fällig. Lediglich der Semesterbeitrag wird zum Sommer- und Wintersemester fällig. Er setzt sich aus dem Sozialbeitrag, dem Mobilitätsbeitrag (= Semesterticket), dem Studierendenschaftsbeitrag und einem Verwaltungskostenbeitrag zusammen. Je nach Hochschule liegt der Semesterbeitrag zwischen rund 60 Euro und 475 Euro. Ausnahmen kann es zum Beispiel für Zweitstudierende, Langzeitstudierende oder Nicht-EU-Ausländer*innen geben.

 

Private Hochschulen

Private Hochschulen finanzieren sich über Trägerschaften und Studiengebühren, weshalb sie teurer sind als staatliche. Ein einheitliches System gibt es nicht: Gebühren können monatlich oder pro Semester anfallen und variieren je nach Standort, Semester und Studiengang. Zusätzlich können Semesterbeiträge, Anmelde- oder Prüfungsgebühren erhoben werden. Für ein Gesundheits- und Sozialmanagement-Studium an einer privaten Hochschule liegen die Kosten 2025 bei etwa 210 bis 450 Euro pro Monat.

Wie finanziere ich mein Gesundheits- und Sozialmanagement Studium?

Du hast den passenden Studiengang für dich gefunden und siehst plötzlich nur noch die Kosten, die auf dich zukommen? Keine Sorge – es gibt verschiedene Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Wir listen dir einige davon auf:

  • BAföG Studium
  • mit Nebenjob finanzieren
  • Unterstützung der Eltern (KfW)
  • Studienkredite (Hochschuleigene)
  • Stipendien
  • Ratenzahlung
  • von der Steuer absetzen
  • Hochschulrabatte (zum Beispiel Treue- und Geschwisterrabatte) und Angebote
  • Bildungsfonds = Umgekehrter Generationenvertrag (UGV) BAföG?

Du stehst ganz am Anfang des Studiums und hast keine Ahnung, was die verschiedenen Finanzierungsarten bedeuten? Auf unserer Ratgeberseite zum Thema Kosten & Studienfinanzierung bringen wir Licht ins Dunkel.

Wie sieht es mit dem Master Gesundheits- und Sozialmanagement aus?

Für den Master in Gesundheits- und Sozialmanagement findest du in der Regel genug Studienangebote. Wenn du einen Bachelorabschluss im Bereich der Sozialen Arbeit, Pflege oder Medizin mitbringst, kannst du dich für den Master bewerben. Je nach Hochschule ist eine Bachelor-Mindestnote (meist 2,5) sowie Berufserfahrung notwendig.

Ein Masterabschluss eröffnet dir neue berufliche Perspektiven – vor allem im höheren Management, in der Beratung oder in Leitungspositionen bei öffentlichen Trägern, Wohlfahrtsverbänden, Krankenkassen, NGOs oder Unternehmen im Gesundheitsmarkt. Auch Tätigkeiten in der Politikberatung, im Bildungsbereich oder in der Projektsteuerung internationaler Organisationen sind möglich. Wenn du dich für die wissenschaftliche Laufbahn interessierst, hast du mit dem Master außerdem die Möglichkeit zu promovieren.

Du kannst den Master Gesundheitsförderung berufsbegleitend oder auch in Vollzeit studieren. Du schließt das Studium in der Regel in drei bis fünf Semestern mit dem Master of Arts ab.

36 Hochschulen, die ein Gesundheits- und Sozialmanagement Studium anbieten

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