Duales Studium Physiotherapie
„Ich hab’ Rücken!“ - diesen Ausruf hört man immer häufiger. Denn andauerndes Sitzen und Stress führen oft zu Schmerzen. Du möchtest dabei helfen, dass Menschen alltägliche Bewegungen wieder Spaß machen? Du traust dich, in Form von manuellen Therapien auch mal „Hand anzulegen“? Dann ist ein duales Studium Physiotherapie genau das Richtige für dich.
Inhaltsverzeichnis
Bei Berufsbildern, die im wahrsten Sinne des Wortes von einer Menge Praxiserfahrung geprägt sind, macht es Sinn, schon das Studium darauf auszurichten. Sicherlich ist es von Vorteil, wenn du alles über den menschlichen Körper weißt, doch wenn du das erste Mal auf Patient*innen triffst, wirst du merken, dass deren Nackenbereich nicht ganz der Abbildung aus dem Lehrbuch entspricht. Ein duales Studium soll deshalb von Anfang an akademisches Wissen und Arbeitspraxis miteinander verknüpfen. Das verlängert zwar deine Studienzeit, aber das bedeutet auch, dass du am Ende einen Hochschultitel und eine abgeschlossene Berufsausbildung zum*zur staatlich anerkannten*m Physiotherapeut*in in der Tasche hast.
Entscheidest du dich für die längere Variante, wird das erste Jahr deines dualen Studiums meistens an einer sogenannten Berufsfachschule absolviert. Dort erhältst du einen fachlichen und praktischen Einstieg durch eine Mischung aus berufspraktischem Training in einer physiotherapeutischen Einrichtung und Unterricht an der Schule. Würdest du nur eine Ausbildung machen, wäre dies der Ort, an dem du deine gesamten Theoriekenntnisse erwirbst. Da du dich aber für ein duales Studium entschieden hast, wechselst du nach einem Jahr an eine akademische Hochschule. Diese arbeiten meistens eng mit den Berufsfachschulen zusammen, sodass du nahtlos ins Studierendenleben übergehen kannst.